»Unsere Systeme sind für Jungen unfreundlich geworden«, sagt (..) der Professor für Arzneimittelversorgungsforschung an der Universität Bremen, Gerd Glaeske. Jungen wollten risikoreicher leben und sich erproben. Dafür fehlten ihnen aber heute die Freiräume. Jungen versuchten, Grenzen zu überschreiten, das gelte in unserem System als auffällig. »Wenn man sagt, dass Jungen stören, muss man auch über die reden, die sich davon gestört fühlen«, so der Professor.
Und auf dem Internetportal der Deutschen Apotheker Zeitung ist zu lesen:
„Ritalin ist eine Pille gegen eine erfundene Krankheit, gegen die Krankheit, ein schwieriger Junge zu sein.“ Die Diagnose ADHS werde inflationär zur Erklärung von Schulversagen herangezogen, und weltweit mache allein Novartis, Hersteller von Ritalin (Methylphenidat), einen Umsatz von 464 Millionen Dollar mit der Pille, die störende Jungen „glatt, gefügig und still“ mache. So schreibt die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS vom 12. Februar) in einem Titelbeitrag.
Den Beitrag vom April vergangenen Jahres, den ich bezüglich Ritalin und ADHS empfehlen möchte und leider erst jetzt gefunden habe, ist von Eva Herman und im Kopp-Verlag erschienen. Für manche sind beide ein rotes Tuch.
Für mich allerdings nicht; ich schätze die Beiträge des Kopp-Verlags und Eva Herman hat mir nichts getan. Manche finden ihren Beitrag zu reißerisch geschrieben, aber für mich kann gegen Ritalin nichts reißerisch genug sein. Hier der Link zu
Ritalin: Wie die Pharmaindustrie unsere Kinder vorsätzlich zerstört. (Der erste Absatz ist ein Zitat aus diesem Artikel)
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