In diesem Blog veröffentliche ich Buchauszüge, Gedichte und eigene Gedanken zum Thema des inneren Kindes und des Kindseins überhaupt.
Eigentlich haben wir viele innere Kinder in uns: solche voller Energie, aber auch verletzte und sterbende Kinder, die wieder zu wirklichem Leben erweckt sein wollen ...
Ohne lebendige innere Kinder sind Erwachsene ohne wirkliche Individualität und oft nicht fähig zu spielen und kreativ zu sein ... Wie also die Kinder in uns wahrnehmen, wie mit ihnen umgehen?

Sonntag, 22. Februar 2015

Ein heiliger Ort in Bad Kissingen:

Wie gestern angekündigt bin ich heute zur Himmelswiese, dem Ort, wo eines Stillgeborenen, wenn die Eltern es wollen, gedacht wird. Er war gar nicht so leicht zu finden. Fast etwas unscheinbar liegt die Stätte der Sternenkinder zu Beginn eines Weges. Wenn man aber an dem Ort steht, entfaltet er sich immer mehr.


Eine kleine Reihe hinter dem Stein sieht man, wo einiger weniger Sternenkinder gedacht wird, aber jedes Stillgeborene für sich rührt; zwei sind mit Namen benannt; einem ist dieses Herz gewidmet:


Das Mal des Gedenkens rührt auch. Nach Aussage des Bildhauers Reinhard Kraft will der Stein als Sternenschale die Tränen sammeln, der schwere Sockel soll Halt geben.  Und das Mobile aus Engelsflügeln soll Mut geben.

Mir kam es vor wie eine Libelle, wie der Seelenkörper eines Stillgeborenen, der sagen will: Mach Dir keine Sorgen, ich schwebe über allem. Zum Licht.

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