In diesem Blog veröffentliche ich Buchauszüge, Gedichte und eigene Gedanken zum Thema des inneren Kindes und des Kindseins überhaupt.
Eigentlich haben wir viele innere Kinder in uns: solche voller Energie, aber auch verletzte und sterbende Kinder, die wieder zu wirklichem Leben erweckt sein wollen ...
Ohne lebendige innere Kinder sind Erwachsene ohne wirkliche Individualität und oft nicht fähig zu spielen und kreativ zu sein ... Wie also die Kinder in uns wahrnehmen, wie mit ihnen umgehen?

Freitag, 18. Juli 2008

Die Identifikation von Erwachsenen-Ich, Eltern-Ich und Kindheits-Ich. - Möglichkeiten der Selbstfindung. Lebensskripte und Transaktionsanalyse.


Lohnenswert sind nach wie vor einige Passagen des 1976 in den USA erschienenen Buches von Dorothy E. Babcock/Terry D. Keepers: Miteinander wachsen. Transaktionsanalyse für Eltern und Erzieher.
Was dort vor mehr als 30 Jahren "Kindheits-Ich" genannt wurde, geht in Richtung dessen, was wir heute als inneres Kind bezeichnen.
Warum Erwachsenen-Ich, Eltern-Ich und Kindheits-Ich eine so zentrale Rolle spielen, habe ich in im letzten Post in meiner Ethikpost in einem Beispiel aus der Schule dargelegt. Es kann wichtig für uns sein zu erkennen, dass wir in bestimmten Situationen immer wieder in das Kindheits-Ich fallen; das können wir z.B. daran bemerken, dass wir fluchen oder wir registrieren auf einmal bewusst, dass wir in bestimmten Situationen deutlich unsere Stimmlage verändern, möglich auch, dass wir anfangen, krumm zu sitzen, nervös werden oder Gedanken denken wie: Was ist hier eigentlich für mich drin? - Das sind Merkmale eines Ich-Wechsels (siehe unten).
Die Beschreibung, die Babcock/Keepers in Bezug auf das Kindheits-Ich geben, ist auch noch 30 Jahre nach Erscheinen des Buches eine große Hilfe zum Verständnis der Bedeutung unserer inneren Kindes bzw. unserer inneren Kinder.
Aber auch der Hinweis auf die anderen Ausprägungen des Ich können uns einen wichtigen Aufschluss in Bezug auf uns selbst und ein Verständnis für Reaktionen von uns und unser Verhalten geben.
Hier nun einige Auszüge aus oben genanntem Buch:
Die Persönlichkeit des Erwachsenen
Die große Zeitspanne des Wachstums, die nur beim Menschen so lange dauert, ist wichtig für die Entwicklung der komplexen Zivilisation, in der wir leben, und für unsere Vorbereitung auf das Erwachsenenleben in die­ser Zivilisation. Niemand kommt darum herum, einmal Kind gewesen zu sein; die Ereignisse und Erfahrungen der Kindheit sind fest gespei­chert in unserer einzigartigen Persönlichkeit. Im vorliegenden Kapitel umreißen wir die hauptsächlichen Bestandteile der Erwachsenenpersön­lichkeit.
Eltern-Ich, Erwachsenen-Ich, Kindheits-Ich
Diese Ich-Zustände sind organisierte Einheiten, mit deren Hilfe wir Reali­tät definieren, Informationen verarbeiten und auf die Umwelt reagieren. Eltern-Ich, Erwachsenen-Ich und Kindheits-Ich sind die Namen, die wir für die drei verschiedenen Ich-Zustände gebrauchen, die wir alle haben. Diese drei Ich-Zustände geben uns recht viel Beweglichkeit im Umgang mit unserer Umwelt. Sie sind aber auch ausschlaggebend für viele offen­sichtliche Unstimmigkeiten, denn wir haben immer wenigstens drei Mög­lichkeiten, auf das zu reagieren, was in unserem Leben geschieht. Die drei Ich-Zustände lassen sich durch drei Kreise darstellen.
Die drei Kreise des Diagramms bedeuten, dass jeder Zustand eigenständig, getrennt vom anderen und durch verschiedene Inhalte und Handlungs­weisen gekennzeichnet ist. Bei der Geburt haben wir nur unser Kindheits­-Ich, das weder zum Denken noch zur Fürsorge für uns selbst oder andere ausreicht. Um diesem Mangel abzuhelfen, erschafft das Kindheits-Ich im Verlaufe unserer langen Kindheit das Erwachsenen-Ich und das Eltern-Ich. Erwachsenen- und Eltern-Ich sollen besser für unser Kindheits-Ich sorgen und angemessene Mittel zur Befriedigung der Bedürfnisse des Kindheits-Ichs bereitstellen.
Das Kindheits-Ich
Eric Berne stellt in seinem Buch Spiele der Erwachsenen. Psychologie der menschlichen Beziehungen fest:
»Tatsächlich ist das Kindheits-Ich in vieler Hinsicht der wertvollste Bestandteil der Persön­lichkeit, und es kann für das Leben des Individuums den gleichen Beitrag leisten, den ein wirkliches Kind zum Familienleben beisteuert: Anmut, Freude und schöpferischen Impuls. Im Kindheits-Ich wohnen Intuition, Kreativität, sowie Spontaneität und Freude.«
Das Kindheits-Ich ist der Speicher unserer Gefühle und unseres eigentli­chen Selbstbewusstseins. Da das Kindheits-Ich dieses Identitätsbewusst­sein einschließt, ist jedes Kindheits-Ich eine Sie oder ein Er. Niemals ein Es.
In uns ist nicht nur ein erwachsenes Kind, das unser Kalenderalter hat; wir haben auch ein Kind in uns, das alle wichtigen Gefiihlsereignisse seit frühester Kindheit aufgezeichnet hat.
Manchmal reagieren wir auf Ereignisse der Gegenwart, als wären sie iden­tisch mit solchen aus der Vergangenheit. Das läuft dann folgendermaßen: Fritz Müller hat eine Stelle. Mit dieser Stelle hat er einen Chef. Und dieser Chef hat eine Sekretärin. Diese Sekretärin hat ein Telefon. Ab und zu ruft sie Fritz Müller an und sagt: »Herr Müller, der Chef möchte Sie um zwei sprechen. Würden Sie bitte kommen?« Fritz Müller sagt: »Ja«, legt den Hörer auf und bekommt Angst. Er denkt, vielleicht gibt es Unannehm­lichkeiten, und er denkt über alles nach, was er jemals bei der Arbeit falsch gemacht hat. Um ganz sicher zu gehen, dass er wirklich Angst hat, denkt er sogar an Dinge, die er getan haben könnte. Jetzt hat Fritz Müller ernsthaft Angst und ist ganz sicher, dass Unannehmlichkeiten auf ihn zukommen.
Als Fritz Müller dann vor seinem Chef steht, stellt er fest, dass es keine Un­annehmlichkeiten gibt; der Chef wollte nur einige Auskünfte. Fritz Müller hatte viele Stunden in Angst verbracht, und doch hatte er gar keinen wirk­lichen Grund zur Angst. Er hatte die Angst machenden Dinge einfach er­funden.
Warum jagt Fritz Müller sich selbst Angst ein? Nun, als er auf der Ober­schule war, bekam er ab und zu einen Zettel von seinem damaligen »Chef«, dem Klassenlehrer, darauf stand: »Bitte beim Klassenlehrer mel­den.« Wenn er dann ins Lehrerzimmer kam, musste er feststellen, dass es Unannehmlichkeiten gab, und das war schlimm. Wenn Fritz, als er noch sehr klein war, etwas Dummes angestellt hatte, sagte die Mutter: »Warte nur, bis Vater heimkommt, dann wirst du was erleben.« Wenn Vater dann heimkam, ging Mutter mit ihm in die Küche, und sie flüsterten miteinan­der. Daraufhin sagte Vater zu Fritz: »Komm her, Fritz.« Und das war schlimm, Fritz bekam eine Tracht Prügel für das, was er angestellt hatte. Schließlich nahm Fritz Müller sich vor, keine Angst mehr vor seinem Chef zu haben. Er dachte darüber nach, warum er eigentlich Angst hatte. Der Klassenlehrer fiel ihm ein und sein Vater, und er machte sich klar, dass sein Chef weder der Klassenlehrer noch der Vater war, und folglich brauchte er keine Angst vor ihm zu haben. Und so hörte seine Angst auf. Wenn Fritz Müller früher zum Chef gerufen wurde, war das Kind in ihm nicht 35 Jahre alt, sondern fühlte sich wie sieben. Jetzt hat Fritz Müller gelernt, seine erwachsenen Eltern-, Erwachsenen- und Kindheits-Ichs mitzuneh­men, wenn er zum Chef geht, und nicht nur das verängstigte Kind.
Wir haben unser Kindheits-Ich, lange bevor Erwachsenen- und Eltern-Ich sich entwickeln. Das Kindheits-Ich schafft ein primitives Erwachsenen- und ein primitives Eltern-Ich als Uberlebenshilfe, bis die reifen Erwachse­nen- und Eltern-Ich-Zustände ausgebildet sind. Diese primitiven Ich-Zu­stände sind in Abb. 6 dargestellt.
Das natürliche Kind (K1)
Als Neugeborene haben wir noch nichts gelernt. Wir reagieren jedoch au­tomatisch auf unsere Bedürfnisse. Ein hungriges Baby schreit. Der Ich-Zustand, in dem wir geboren werden, heißt das natürliche Kind (K1).
Die­ser Teil von uns ist am besten vertraut mit unseren inneren Bedürfnissen. Dieser Teil von uns nimmt vom Tage der Geburt an den Standpunkt ein: »Ich will, was ich will und wann ich es will, und es gibt keinen Grund, warum ich es nicht bekommen sollte.«
Der »Kleine Professor« (ER1)
Das primitive Erwachsenen-Ich im Kind (ER1) heißt »Kleiner (Psychologie-)Professor«.
Der Kleine Professor ist ein schöpferischer, intuitiver Teil von uns, der eine Antwort auf die Frage sucht: »Was muss ich tun, um in dieser Welt zu überleben?« Der Kleine Professor ist außerordentlich neu­gierig auf den Lauf der Welt, und im primitiven Erwachsenen-Ich haben wir eine grundlegende Vorstellung darüber, wie die Welt beschaffen ist. Diese Vorstellung bildet sich, wenn wir als Kleinkinder die ersten physika­lischen und psychologischen Versuche machen: »Was geschieht, wenn ich meine Milch über den Kinderstuhl schütte? Läuft sie immer nach unten? Was machen Mama oder Papa dann?«
Das primitive Eltern-Ich (El1)
Das primitive Eltern-Ich ist der zumeist missverstandene Teil unserer Per­sönlichkeitsstruktur. Deshalb hat es eine ganze Reihe von Namen be­kommen, z.B. »Elektrode«, »Übernatürliches Kind«, »Schweine-Eltern«. Viele Leute, besonders diejenigen, die es »Schweine-Eltern« nennen, glauben, dass dieser Teil in uns nur schädlich wäre und nicht benutzt wer­den sollte. Andere TA-Theoretiker [Transaktionsanalytiker] sind durchaus der Meinung, dass das primitive Eltern-Ich auch positive Funktionen hat, da es sonst nicht beste­hen würde.
Wir wissen sicher, dass das primitive Eltern-Ich derjenige Teil in uns ist, der sich den Forderungen der Erwachsenen in unserem Leben anpasst. In der Kindheit sichert diese Anpassung unser Überleben. Es hilft uns auch, uns in die menschliche Gesellschaft einzufügen und Kompromisse zu fin­den zwischen unseren Bedürfnissen und den Anforderungen unserer Kul­tur. Manchmal ist die Anpassung gut und manchmal nicht. Gut ist es, wenn wir uns anpassen, indem wir anerkannte Mittel der Zeitstrukturierung erlernen. Nicht gut ist es, wenn Anpassung z.B. heißt, das Töten von Menschen in Ordnung zu finden. Bis jetzt haben wir erst in den Fällen von dem primitiven Eltern-Ich Kenntnis, wo es destruktive Botschaften aufge­nommen hat und sie ausführen will. Solche dem primitiven Eltern-Ich in­newohnenden destruktiven Botschaften können etwa lauten: Sei nicht vorhanden! Werde nicht erwachsen! Sei kein Kind! Sei nicht du selbst!
Wie können wir unsere verschiedenen Ich-Zustände identifizieren?
Wir bedienen uns abwechslungsweise des Eltern-, Erwachsenen- und Kindheits-Ichs, je nach den Umständen und nach dem, wie wir gelernt ha­ben, auf die Umwelt zu reagieren. Es gibt einige Merkmale, um festzustel­len, welcher Ich-Zustand gerade vorherrscht.

* Fünf Hinweise darauf, wie das Kindheits-Ich identifiziert werden kann:

Wortschatz
Wer sein Kindheits-Ich benutzt, gebraucht fortwährend kindgemäße Ausdrücke wie »wau«, »äää«, »o je«, »Scheiße«. Das Kindheits-Ich singt in. der Badewanne, macht Gedichte und flucht.
Stimme
Wenn wir uns im Kindheits-Ich befinden, klingt unsere Stimme kindlich: laut, sanft, wimmernd, singsang. Im Kindheits-Ich fallen wir oft in den Dialekt zurück, in dem wir aufgewachsen sind. Sonja lebte bis zu ihrem fünften Geburtstag in Niederbayern und zog dann ein paar hundert Kilo­meter nach Norden. Wenn sie sich in ihrem Kindheits-Ich befindet, hat sie oft einen niederbayerischen Akzent.

Verhalten
Im Kindheits-Ich wackeln wir, sitzen krumm, tun schüchtern, sind nervös, sitzen mit aufgestütztem Kopf und hören mit Hintergedanken zu wie die­sen: »Was ist da für mich drin?«
Reaktion der anderen
Wenn jemand in seinem Kindheits-Ich anziehend und verspielt ist, gehen wir mit dem eigenen verspielten Kind in uns darauf ein. Wenn jemand hilf­los handelt, werden wir mit unserem helfenden Eltern-Ich antworten; wenn ein widerspenstiges Kindheits-Ich auftaucht, schalten wir vermut­lich unser eigenes tadelndes Eltern-Ich ein. Wir können somit aus unserer Reaktion schließen, in welchem Ich-Zustand sich der andere gerade be­findet.
Geschichte
Wie das Beispiel von Fritz Müller zeigt, hat unser Kindheits-Ich viele Mit­teilungen aus unserer Vergangenheit gespeichert. Das Wissen um die Geschichte unserer Gefühle können wir heranziehen, wenn wir verstehen wollen, was in uns vorgeht, wenn wir uns nicht so fühlen, wie wir gern möchten. Außerdem haben wir in unserem Kindheits-Ich gelernt, Gefühle auf eine bestimmte Art auszudrücken. Wir alle bevorzugen bestimmte schlechte Gefühle in Übereinstimmung mit den Gefühlen, die in unserer Familie erlaubt waren. Solche gelernten Gefühle heißen Racket-Gefühle. Sie sind ein Ersatz für echte, authentische Gefühle.
[Anmerkung: "Racket" - damit sucht und verstärkt ein Mensch die ihm vertrauten unrfreulichen Gefühle, die seinem Lebensskript entsprechen - siehe unten]
Wer sich in Situationen z.B. ärgerlich oder beleidigt fühlt, in denen die anderen traurig wären, drückt vermutlich ein Racket-Gefühl aus. Leute mit Racket-Gefühlen sind wie Rabattmarkensammler. Sie sammeln Ungerechtigkeiten und schlechte Gefühle, bis sie sich berechtigt glauben, diese für irgendeinen »Gewinn« einzulösen, so wie Rabattmarken im Laden gegen Geld einge­löst werden. Ein sehr eifriger Sammler kann eine sehr große Menge an­sammeln, um sie dann z.B. für einen schuldfreien Mord oder Selbstmord einzutauschen.
Die Funktion der Gefühle
Gefühle erleben wir mit dem Kindheits-Ich. Unsere Gefühle sind Anzei­chen dafür, ob unsere Bedürfnisse angemessen befriedigt werden. Ein Neugeborenes kann nur auf zwei Arten Gefühle ausdrücken: durch Ruhe, wenn es sich wohlfühlt; und durch Erregung, wenn es sich unwohl fühlt. Ziemlich rasch beginnt der Säugling auch, Furcht und Ärger so auszu­drücken, dass sie voneinander unterschieden werden können. Um es ein­fach zu sagen: Das Kind ab etwa einem Monat hat drei elementare Gefüh­le: Ärger, Freude und
Angst. Die meisten Kinder lernen mit etwa einem Jahr noch ein viertes Gefühl, nämlich Trauer. Dieses Gefühl kann eine Kombination von Ärger und Angst sein. Wir nennen diese vier Gefühle - Freude, Ärger, Angst und Trauer - »echte, authentische Gefühle«, um sie von den Racket-Gefühlen zu unterscheiden, die die echten Gefühle ver­decken. Es ist wichtig, uns unserer echten Gefühle bewusst zu sein, denn sie sind genaue Anzeichen unserer inneren Bedürfnisse. Sobald uns diese Gefühle bewusst geworden sind, müssen wir darüber nachdenken und et­was unternehmen.
Unsere echten Gefühle geben uns stichhaltige Hinweise auf die Maßnah­men, die wir ergreifen müssen.
Ärger: Wenn ich ärgerlich bin, dann möglicherweise deshalb, weil ich ein­geengt oder in irgendeiner Art manipuliert werde; ich muss mir überlegen, was ich gegen diese Einengung und Manipulation tun kann.
Angst: Wenn ich Angst habe, dann möglicherweise deshalb, weil ich einen Halt verloren habe— körperlichen Halt oder den psychischen Halt der Be­rechenbarkeit. Wenn ich Angst habe, muss ich mir überlegen, was ich tun kann, um den verlorenen Halt wiederzugewinnen. Körperliches Strei­cheln kann mir Halt geben durch Gehaltenwerden, Berührtwerden, mit einer Decke Zugedecktwerden, oder aber psychische Unterstützung kann mir Halt geben, wenn ich nämlich etwas erfahre, was eine Situation für mich berechenbar macht.
Trauer: Wenn ich traurig bin, dann möglicherweise deshalb, weil es mir an Streicheleinheiten fehlt oder weil ich eine wichtige Streichelquelle ver­loren habe. Als Reaktion auf dieses Gefühl muss ich andere Streichelquel­len suchen.
Freude: Froh sein bedeutet, dass alles ok ist, dass das, was ich tue, erfolg­reich ist, und dass ich es beibehalten kann. Freude ist ein vorübergehendes Gefühl. Dies aus zwei Gründen:
1. Vieles kann schiefgehen und unseren Nachschub an Freude beein­trächtigen.
2. Wenn wir ein Bedürfnis haben und das Bedürfnis befriedigt ist, dann sind wir gesättigt. Eine Zeitlang spüren wir dieses Bedürfnis nicht mehr, statt dessen aber vielleicht ein in der Bedürfnishierarchie höher stehendes. Wenn wir nicht gerade Hunger leiden, können wir an Schutz und Sicherheit denken; wenn wir Schutz und Sicherheit haben, können wir an Zuneigung und Liebe denken.
Wer sich seine Bedürfnisse nicht eingesteht, hat oft den Eindruck, als ob ein bestimmtes Bedürfnis unstillbar sei. Z.B. glauben Menschen, die an akutem Streichelmangel leiden, dass sie nie genug Streicheleinheiten be­kommen können, selbst dann nicht, wenn sie darum bitten. Sie wissen nicht, dass es — wie bei allen Bedürfnissen — einen Sättigungspunkt gibt. Wenn ein Baby hungrig ist, schreit es, und sein Nahrungsbedürfnis kann im wahrsten Sinn des Wortes gestillt werden. Daraufhin spürt das Baby dieses Bedürfnis nicht mehr und wendet sich anderem zu. Ähnlich werden Leute, die genug gestreichelt worden sind, nicht mehr danach verlangen und sich nach einer anderen Art Reiz umsehen. Sie können sich sogar vom Streicheln zurückziehen und eine Zeitlang gar nichts tun.
* Wie das Erwachsenen-Ich identifiziert werden kann
Obwohl zwar das Kindheits-Ich bereits denkt, denkt es nicht logisch. Wir benutzen Ahnungen, denken in Analogien und denken intuitiv. Im Er­wachsenen-Ich (ER 2) folgen wir den Gesetzen der Logik, um zu Rück­schlüssen zu kommen. Wir machen Voraussetzungen, befassen uns mit objektiven Erkenntnissen und wägen Wahrscheinlichkeiten ab. Wenn Hanna auf dem Weg in die Schule eine Straße überqueren muss, stellt sie vielfältige Berechnungen an, um Fakten zu bestimmen, wie z.B. über ihre Laufgeschwindigkeit, die Geschwindigkeit eines herannahenden Autos und den angenommenen Punkt, an dem ihre Lauflinie die Bahn des Autos kreuzt. Sie berechnet all das in weniger als einer Sekunde, indem sie ihr Erwachsenen-Ich benutzt; und sie ist in der Lage, alles so rasch zu berech­nen, weil ihr Gehirn rund 12 Milliarden Nervenzellen hat. Unser Erwachsenen-Ich ist erstmals wirklich verfügbar im Alter von etwa drei Jahren. In diesem Stadium fehlt unserem Erwachsenen-Ich noch viel an Erkenntnis, und seine Logik ist noch unverfeinert. In der Tat können Kinder erst ab etwa vierzehn Jahren ganz systematisch und abstrakt lo­gisch denken. Die Zustände des Erwachsenen-Ichs können im Vernünftigkeitsgrad unterschiedlich sein, aber wir alle besitzen ein funktionsfähi­ges Erwachsenen-Ich. Dieser Ich-Zustand stellt uns das vollendetste Computersystem zur Verfügung, das wir kennen - das menschliche Ge­hirn.
Es folgen einige Merkmale, aus denen wir schließen können, ob ein Mensch sein Erwachsenen-Ich gebraucht.
Wortschatz
Das Vokabular des Erwachsenen-Ichs enthält unvoreingenommene In­formation und Wahrscheinlichkeitsschätzungen: z.B. »Die Temperatur betrug heute um 14.00 Uhr 23 Grad Celsius; die Wahrscheinlichkeit eines messbaren Niederschlages beträgt 20%.«
Stimme
Die Stimme des Erwachsenen-Ichs ist gewöhnlich etwas eintönig und ver­ändert sich in der Modulation kaum. Die Stimmlage von Astronauten, die mit dem Bodenkontrollzentrum sprechen, ist ein ausgezeichnetes Beispiel für die Stimme des Erwachsenen-Ichs.
Verhalten
Im Erwachsenen-Ich sitzen die Leute verhältnismäßig still und haben eine aufmerksame Haltung mit eher langsamem und regelmäßigem Lidschlag.
Reaktion der anderen
Eine normale zwischenmenschliche Reaktion auf jemanden im Erwach­senen-Ich ist die Aufmerksamkeit des Erwachsenen-Ichs.
Geschichte
Im Verlauf der Geschichte unserer Erziehung empfängt unser Erwachse­nen-Ich sowohl theoretisch als auch praktisch verschiedene Erkenntnisse über vielerlei Themen. Der historische Inhalt des Erwachsenen-Ichs kann mit der Frage nachgeprüft werden: »Welche tatsächlichen Erkenntnisse habe ich zu diesem Thema?«
* Wie das Eltern-Ich identifiziert werden kann
Das Eltern-Ich ist derjenige Teil von uns, der alle Regeln darüber enthält, was sein darf und was nicht sein darf. Es ist sozusagen unsere Abteilung für Moral und Manieren. Unser Eltern-Ich bestimmt auch, was wichtig ist. In unserer Kultur haben wir zum Beispiel nur wenige Wörter für Schnee. In der Eskimo-Kultur ist es wichtig, sehr viel über Schnee zu wis­sen. Folglich haben die Eskimos ein Klassifizierungssystem für Schnee, das dreißig Kategorien kennt. Das Erwachsenen-Ich liefert die eigentli­chen Erkenntnisse über Schnee; die Klassifikation stammt aus dem El­tern-Ich und wird von Generation zu Generation weitergegeben. Das Eltern-Ich hat viele Strukturen ( Strukturen sind wie Computerpro­gramme für unser Tun und Denken). So enthält das Eltern-Ich Instruktio­nen für alles, was wir wissen müssen, um in unserem Kulturkreis gut durchzukommen. Wenn diese Strukturen nützlich sein sollen, so müssen sie regelmäßig vom Erwachsenen-Ich her überprüft und dabei von wertlos gewordenen Informationen befreit werden.
Laura Ingalls Wilder beschreibt in ihrer autobiographischen Heimatge­schichte »Kleines Haus in der Prärie« die Erwartungen ihres Vaters im Blick auf richtiges Verhalten. Die Familie lebte in einer unwirtlichen Ge­gend, und es wurde erwartet, dass die Kinder dem Vater sofort und ohne Frage gehorchten. Gehorsam war mitunter eine Frage des Überlebens. Als Papa den Mädchen befahl, den Hund an die Kette zu legen, als die India­ner auf Besuch kamen, hing die Sicherheit der Familie vom sofortigen und fraglosen Handeln ab. Nachdem die Indianer wieder weggegangen wa­ren, fragte Laura, was passiert wäre, wenn der Hund Jack nicht angekettet gewesen wäre.
»Jetzt merkt ihr Mädchen euch ein für allemal«, sagte er mit schrecklicher Stimme, »dass ihr immer tun müsst, was euch befohlen wird. Nicht im Traum dürft ihr daran denken, nicht zu gehorchen. Hört ihr?«
»Ja, Papa«, flüsterten Laura und Mary.
»Wisst ihr, was passiert wäre, wenn ihr Jack losgekettet hättet?« fragte Papa.
»Nein, Papa«, flüsterten sie.
»Er hätte die Indianer gebissen«, sagte Papa. »Dann hätte es Unan­nehmlichkeiten gegeben. Böse Unannehmlichkeiten. Versteht ihr?«
»Ja, Papa«, sagten sie. Aber sie verstanden es nicht.
»Hätten sie Jack getötet?« fragte Laura.
»Ja. Und das wäre noch nicht alles gewesen. Merkt ihr Mäd­chen euch ein für allemal: Ihr habt zu tun, was euch befohlen wird, ganz gleich, was passiert.«
»Ja, Papa«, sagte Laura, und Mary sagte: »Ja, Papa.«
Sie waren froh, dass sie Jack nicht losgebunden hatten.
»Tut, was euch geheißen wird«, sagte Papa, »und euch wird nichts Böses gesche­hen.«
Auf der Prärie war absoluter Gehorsam den Eltern gegenüber eine Überlebensnotwendigkeit. Viele Eltern betrachten Gehorsam immer noch so, als ob das Überleben der Familie davon abhinge. Wenn es darum geht, den Abfall hinauszubringen oder eine Mahlzeit zuzubereiten, dann ist es klar, dass »unbedingter Gehorsam« keine Überlebensfunktion mehr hat. In Wirklichkeit behindert sogar blindes Befolgen der Eltern-Ich-Anweisung: »Tu das, was dir gesagt wurde« das selbständige Nachdenken über Pro­bleme.
Das Eltern-Ich kann sich, wenn es aktiviert wird, auf andere richten, in­dem es ihnen vorschreibt, was sie zu tun und zu lassen haben, oder indem man für sie sorgt. Es kann sich auch in einem inneren Dialog ausdrücken, in dem unser Eltern-Ich unserem Kindheits-Ich sagt, was es zu tun hat, oder in dem es die Sorge für unser Kindheits-Ich übernimmt. Im inneren Dialog kann unser Kindheits-Ich sich entscheiden, die Mitteilung des El­tern-Ichs zu missachten, oder es kann die Botschaft anhören und sich ent­weder fügen oder dagegen auflehnen.
Hier einige Merkmale, an denen das Eltern-Ich zu erkennen ist:
Wortschatz
Das Eltern-Ich urteilt über Werte und redet oft absolut. Im Eltern-Ich sind die Dinge »gut« oder »böse«, »richtig« oder »falsch«; alles wird an diesen Werten gemessen. »Tu, was dir gesagt wird, und dir kann nichts Böses ge­schehen.« »Brave kleine Kinder müssen immer schön ihren Spinat aufes­sen.« »Böse Gedanken sind eine Sünde.« »Lies immer erst die Gebrauchs­anweisung, bevor du etwas zusammensetzt.«
Stimme
Die Stimme des Eltern-Ichs kann streng und befehlend klingen oder aber sanft und fürsorglich.
Verhalten
Das Eltern-Ich kann eine starre, strenge oder aber eine fürsorglich-zuwendende Haltung einnehmen. Ein häufiges Kriterium für das Eltern-Ich ist der erhobene Zeigefinger, der Mahnung, Mißbilligung oder Schelte ausdrückt.

Reaktion der anderen
Eine typische Reaktion auf jemanden im Eltern-Ich besteht darin, dass die Zuhörer ins Kindheits-Ich schlüpfen und nach Mitteln und Wegen su­chen, um sich entweder zu fügen oder aufzulehnen.
Geschichte
Die Geschichte unseres Eltern-Ichs kann meistens mit folgenden Fragen erhoben werden: »Was haben meine Eltern zu diesem Thema gesagt, ge­dacht und gefühlt? Handle Ich, wie meine Mutter oder mein Vater oder wie mein Lehrer oder Pfarrer in dieser Lage gehandelt hätten? Welche Botschaften befolge ich?«

Lebensposition
Schon früh im Leben, sobald wir zwischen uns und anderen unterscheiden können, entscheiden wir uns für eine Grundposition, die uns in unseren Beziehungen zu anderen Menschen definiert. Nachdem wir diese Ent­scheidung getroffen haben, sammeln wir Erfahrungen, die unsere Position bestätigen. Es gibt vier Grundpositionen:
»Ich bin ok - du bist ok«;
»Ich bin ok — du bist nicht ok«;
»Ich bin nicht ok — du bist ok«; und schließlich:
»Ich bin nicht ok - du bist nicht ok«.
Jede dieser vier Lebenspositionen enthält ein Programm, wie Probleme zu lösen sind. Auf lange Sicht kann man nur mit der Haltung »Ich bin ok — du bist ok« Probleme zufriedenstellend lösen. Bei der Haltung »Ich bin ok — du bist ok« löst man Probleme, indem man herausfindet, was getan wer­den kann, und es dann tut. Jemand mit der Haltung »Ich bin ok — du bist nicht ok« denkt oft: »Wenn es Schwierigkeiten gibt, dann ist das deine Schuld; nicht ich, sondern du mußt dich ändern! Wir können das Problem lösen, indem wir dich loswerden.« Ein Mensch mit der Haltung »Ich bin nicht ok - du bist ok« denkt etwa so: »Wenn etwas zwischen uns nicht stimmt, dann deshalb, weil ich unfähig, blöd, dumm und krank bin, also sollte ich weggehen.« Leute mit der Haltung »Ich bin nicht ok — du bist nicht ok« fühlen sich hilf- und hoffnungslos in jeder Problemlage und stel­len es so an, dass sie überhaupt nicht weiterkommen. Wenn die zweijährige Eva über den ganzen Wohnzimmerteppich Honig vertropft, kann Vater Verschiedenes machen.
Ich bin ok — du bist ok: Er ist ärgerlich über das Kind, reinigt den Teppich von der klebrigen Masse und überlegt, was zu tun ist, damit so etwas nicht wieder vorkommt.
Ich bin ok - du bist nicht ok: Er gibt der Tochter einen kräftigen Klaps und besteht darauf, dass sie das Geschmier selber wegputzt (bei einer Zweijäh­rigen ergibt das eine noch größere Schmiererei), schickt sie für den Rest des Tages ins Bett und sagt: »Du bist dumm und böse, ich könnte dich für diesen Unsinn, den du da gemacht hast, umbringen.
« Ich bin nicht ok - du bist ok: Er wird den Honig wegputzen und die Tochter nicht strafen, statt dessen sich hinsetzen und weinen und sich selbst Vorwürfe machen, dass er ein so dummer und unzulänglicher Vater ist. Er geht in sein Zimmer und gibt sich für den Rest des Tages diesem Ge­fühl hin.
Ich bin nicht ok — du bist nicht ok: Er bleibt mitten in dem Geschmier sit­zen und weint und unternimmt überhaupt nichts dagegen. Wenn wir uns einmal für eine bestimmte Grundposition entschieden ha­ben, können wir uns auch entschließen, diese unsere Grundposition zu ändern und anders zu reagieren. Die meisten von uns nehmen in verschie­denen Situationen unterschiedliche Grundpositionen ein. Zum Beispiel kann Jörg die Haltung »Ich bin ok - du bist ok« seinen Clubkameraden gegenüber einnehmen, die Haltung »Ich bin ok — du bist nicht ok« gegen­über Frau und Kindern, »Ich bin nicht ok- du bist ok« gegenüber seinem Chef, und »Ich bin nicht ok - du bist nicht ok« gegenüber dem Steuerprü­fer. Wir können die Nicht-ok-Positionen ändern, indem wir über das Pro­blem nachdenken und beschließen, was wir tun wollen, um zu der Hal­tung »Ich bin ok - du bist ok« zu kommen, die uns allein zur Problemlö­sung helfen kann.
Das Lebensskript
Wir alle müssen unserem Leben einen Sinn geben und Pläne machen, wie unsere Zukunft aussehen soll. Der umfassende Lebensplan, den wir (ge­wöhnlich in der Jugend) entwickeln, ist das Programm, wie wir unser Le­ben leben wollen und wie es enden soll. Es enthält viele dramatische Ele­mente, wie sie in einem Film vorkommen, mit bestimmten Charakterrol­len und einer Tendenz. Man nennt es deshalb ein Lebensskript. Wenn wir einen Plan für das Lebensskript machen, bauen wir frühere Lebenserfah­rungen darin ein. Es umfasst alles, was wir gelernt haben, z. B. die Art des Streichelns in unserer Familien-Streichelökonomie, die von uns bevorzug­ten Formen der Zeitstrukturierung, unsere bevorzugten Transaktionen, die psychologischen Spiele, die wir erlernt, die von uns gewählte Grund­position und die kulturellen und geschichtlichen Einflüsse, die sich uns eingeprägt haben. Skriptentscheidungen werden oft wie Beschlüsse abgefasst: »Also, wenn das so ist, dann werde ich von jetzt an immer...« (oder »niemals mehr ...«). Zum Beispiel: Inges Mutter war der Meinung, dass Männer schlecht sind. »Sieh dir den Trunkenbold von Vater an, den du hast.« Vater unterstützte Mutters Annahme, indem er Inge regelmäßig im Rausch verdrosch. Etwa im Alter von zwölf Jahren beschloß Inge: »Also, wenn die Männer so sind, dann soll mir niemals ein Mann zu nahe kom­men.« Sie bestätigte ihre Skriptentscheidung durch das Sammeln weiterer Informationen, die ihr recht gaben, indem sie sich in der Oberschulzeit mit fragwürdigen Burschen verabredete und später Arbeitsplätze suchte, bei denen die männlichen Arbeitgeber zudringlich waren. Schließlich heira­tete sie einen Trinker - genauso wie ihre Mutter - und lebte weiterhin ih­rem unglücklichen Skript nach. Ihr Skript aber gründete auf einem Be­schluss, den sie mangels genügend anderer Erfahrungen gefaßt hatte. Ihre Grundannahme war, dass alle Männer wie ihr Vater seien; und sie machte sich daran, das zu beweisen. Wenn Inge wollte, könnte sie ihr Skript än­dern durch die Aufnahme neuer Informationen und durch neue Entschei­dungen, die auf einem neuen Verstehen dessen beruhen, wie positivere Männer ausschauen. Skripte lassen sich nach ihrem Verlauf und Ausgang klassifizieren. Man­che sind tragisch und enden mit Krankheit, Gefängnis, Schande oder vor­zeitigem Tod. Manche erfordern einen Gewinner, der Fortschritte erzielt und die gesetzten Ziele erreicht. Andere zielen auf Verlierer, die sich Ziele setzen, um sie niemals zu erreichen. Es gibt langweilige und nichtssagende (banale) Skripte, in denen nicht viel läuft. In den Kapiteln über die Ent­wicklung werden wir ausführlicher auf das Skriptmuster eingehen ...



PS:  Gute Sätze zum Thema habe ich bei Regenfrau gefunden:

Teilweise geholfen hat mir das Buch: erwachsen – von Ashley Davis Prend,
dort las ich einen Auszug von Frank Pittmann:

Das Erwachsenenalter ist befreiend. Erwachsene könnnen sich selbst definieren und müssen sich nicht von denen definieren lassen, denen sie gefallen oder nicht gefallen wollen. Wenn wir erst frei sind, aus eigenem Antrieb, die richtigen Dinge zu tun, dann werden wir diese wahrscheinlich auch tun. Und wenn wir wissen, dass wir das tun, dann hat das viel mehr Kraft, uns glücklich zu machen.
Das Erwachsenenalter ist angenehm. Erwachsene sind geworden, was sie werden wollten. Der schreckliche Kampf mit Veränderungsprozessen in Körper und Seele ist vorüber. Die Angst und Verzweiflung sind fort. Wir sind angekommen. Wir sind in der Welt daheim. Wir können uns entspannen und vor der Schlafenszeit ins Bett gehen, ohne Angst haben zu müssen, etwas zu versäumen.

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