In diesem Blog veröffentliche ich Buchauszüge, Gedichte und eigene Gedanken zum Thema des inneren Kindes und des Kindseins überhaupt.
Eigentlich haben wir viele innere Kinder in uns: solche voller Energie, aber auch verletzte und sterbende Kinder, die wieder zu wirklichem Leben erweckt sein wollen ...
Ohne lebendige innere Kinder sind Erwachsene ohne wirkliche Individualität und oft nicht fähig zu spielen und kreativ zu sein ... Wie also die Kinder in uns wahrnehmen, wie mit ihnen umgehen?

Sonntag, 16. Dezember 2012

Über Geduld in der Erziehung und die Einzigartigkeit von Kindern!



* Von Herzen empfohlen und hier nachzulesen *

2 Kommentare:

Romantik Seelchen hat gesagt…

Es sind immer noch die gleichen Kinder, die gleichen Herzen und Seelen.
Nur die Zeit ringsherum hat sich verändert.
„Der Mensch, er hat die Fähigkeit und Neigung sich zum „Guten“ zu entscheiden oder aber seine
Neigungen zum „Bösen“ auszuleben“.

Johann Hinrich Wichern (1808-1891) sah das Kind als etwas Einzigartiges, etwas Besonderes und das ihm eine gute Behandlung zustehe. Der Mensch, das Kind wurde von Wichern so gesehen, als eben diese freie Persönlichkeit.
Zu jedem eintretendem Kind sprach er folgenden Satz:

„Mein Kind, sieh dich hier um! Hier gibt es keine Mauer und keinen Riegel. Wir wollen dich hier allein mit Liebe und Geduld festhalten.“

ich wünsche eine frohe Weihnachtszeit
Jasmin

Johannes G. Klinkmüller hat gesagt…

Danke für Deinen lieben Kommentar, Jasmin. Wichern kenne ich noch aus dem Religionsunterricht; ich weiß noch, dass er mich damals schon beeindruckt hat. Gut, dass es solche Menschen gab und gibt.
Mir geht es übrigens so, wenn ich die Jahre meines Lehrer-Daseins Revue passieren lasse, dass ich empfinde, dass Kinder immer sensibler und in gewisser Weise wissender sind.
Wenn ich die Kinder in meiner sechsten Klasse angucke, dann sind das so wunderbare junge Menschen, so zartbesaitet, innerlich so hellwach, dass ich nur wünschte, das Leben möge Ihnen diese innere Reinheit, Wachheit und Klarheit lassen können ...
Ich denke da manchmal, dass ich, dass wir damals nicht so seelisch entwickelt waren. Vielleicht ist es aber auch so, dass wir mit zunehmendem Alter wieder empfindsamer werden für diese wunderbare Kindlichkeit.

Dir auch eine frohe und gesegnete Weihnachtszeit und liebe Grüße,
Johannes